Kurstag 11
Die Sommerferien sind schon um und wir sind wieder mit unserem Kurs gestartet. Zum Glück war es nicht mehr ganz so heiss und in der zweiten Wochenhälfte konnten wir sogar Regen verbuchen.
Die Kinder erzählten von ihren Ferien und was sie gesehen und erlebt haben, als sie während den Sommerferien ihr Gartenbeet besuchten.
Einige Kinder besuchten fleissiger den Garten während den Ferien, andere hatten keine Zeit.
In unserem Garten ist so viel gewachsen, dass die Kinder an unserer Parzelle vorbeigingen und sie gar nicht erkannten. Unsere Sonnenblumen sind doppelt bis dreifach so hoch wie die Gartenkinder gewachsen. Trotz regelmässigem giessen bekam die Hitze nicht alle Pflanzen. Die meisten unserer essbaren Blüten sind eingegangen und vertrocknet. Und wie der Gärtner so schön sagt: Wenn nichts kommt, kommt das Unkraut. Dem entsprechend machen wir uns als erstes an das Jetten und das Entfernen der vertrockneten Pflanzen.
Anschliessend ernteten wir unser Popcorn Mais, der wegen der starken Hitze leider auch nur kleine Kolben produziert hat. Als krönender Abschluss und auch Highlight dieses Kurstages begaben wir uns noch auf eine Schatzsuche. Unser Schatz waren die Kartoffeln welche die Gartenkinder im Frühling gepflanzt hatten und nun erntereif waren. Gelbe, rote und blaue Knollen kamen einige Zentimeter unter der Erde zum Vorschein. Der Ehrgeiz war geweckt und akribisch wurde die Erde nach unseren Schätzen durchsucht.
Eine blaue Kartoffel gibt es das wirklich? Das fragen sich auch die Gartenkinder und staunten nicht schlecht als wir einen so genannten blauen St. Galler halbierten und sich das violett bläuliche Innere zeigte. Leider taugten die Kartoffeln nicht zur Kriegsbemalung, ein Versuch war es dennoch wert.